Bei Blog-SEO geht es um die Optimierung von Blog-Artikeln bezüglich der Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Bestandteile sind beispielsweise die Überschriften-Struktur, Ladezeit, genutzte Plug-Ins, interne Verlinkung und natürlich die vorherige Keyword-Recherche.
Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, Traffic auf einen Blog zu erhalten, ist der Traffic über Suchmaschinen der beständigste. Zudem wird der Großteil der Klicks im Internet weiterhin über Suchmaschinen erzielt. Wenn du es schaffst, für die Keywords, nach denen deine Zielgruppe sucht, zu ranken und diese Rankings beizubehalten, werden deine Beiträge beständig und gezielten Traffic über Google und Co generieren.
Vor allen weiteren Punkten muss erst einmal eine Keyword-Recherche durchgeführt werden. Erst dadurch wird klar, ob es überhaupt Sinn macht, einen Artikel zu schreiben. Im Falle des Suchbegriffs "Blog SEO" macht es bspw. Sinn, da der Begriff 150 Mal im Monat in Deutschland gesucht wird. Außerdem ergibt sich durch eine Keyword-Recherche, welche weiteren Begriffen eingebaut werden sollten. In diesem Fall sind es:
All dies Begriffe und Fragen findet man, indem man in Tools wie Sistrix nach dem Suchvolumen relevanter Begriffe sucht und anschließend prüft, welche Seiten sich in Google und Co auf vorderen Positionen befinden. Insbesondere die Unterüberschriften dieser Seiten geben Aufschluss darüber, welche Themen man unbedingt abdecken sollte, um einen guten Blog-Artikel zu schreiben, der dann auch in Suchmaschinen nach vorne kommt. Auffällig ist dabei, dass meist viele W-Fragen in Unterüberschriften verbaut werden. Zur Überschriftenstruktur gibt es im folgenden Abschnitt weitere Informationen.
Zur Gliederung von Texten nutzt man auch auf Websites Überschriften. H steht dabei für "Heading" (Englisch: Überschrift) und in der auf Websites in der Regel verwendeten Sprache HTML kann man zwischen 6 Überschriften (H1 bis H6) wählen.
Die H1 ist die hierarchisch höchste Überschrift, die nur einmal je Text verwendet werden sollte, also auch einmal je Blog-Artikel. Ein Text wird dabei auf einer URL eingebunden, bspw. der Homepage www.beispiel.de oder aber einer Unterseite www.beispiel.de/unterseite-1/. Bei einem Blog schaut die URL bspw. so aus: www.bespiel.de/blog/thema-x/ Die H1 sollte mit maximal 70 Zeichen den Inhalt des jeweiligen Textes beschreiben.
Im HTML-Code sieht der h1-Tag so aus:
<h1>Das ist eine h1-Überschrift</h1>
Die H1 kann als der Titel eines Buches gesehen werden, weshalb sie auch lediglich einmal je Unterseite vergeben wird. Die H2 entspricht den Kapiteln eines Buches und die H3-H6 der weiteren Unterteilung. Oft genügen eine H1 und mehrere H2 zur Schaffung einer guten Überschriftenstruktur. Als Faustregel gilt hier, dass eine H2 maximal 200-300 Worte abdecken sollte. Ein Text mit 1000 Worten verfügt also meist über eine H1 und vier H2. Wenn die einer H2 zugeordneten Inhalte mehr als 300 Worte, bspw. 600, beinhalten, dann können H3 zur weiteren Unterteilung genutzt werden.
Die erste H2 ist meist eine Definition, die wiederum oft als W-Frage (Was ist xxx?) formuliert wird. So wird der Einstieg in das entsprechende Thema erleichtert. Die weiteren H2 können dann ebenfalls W-Fragen sein (Wer, wie, warum etc.), müssen es jedoch nicht zwangsweise. Die Länge kann dabei die zuvor genannte Maximallänge von 70 Zeichen überschreiten. Dennoch sollten auch H2-H6 nicht zu lang sein, um Inhalte kurz und prägnant darzustellen.
Bei den Inhalten geht es nicht nur um Texte, sondern auch Bilder, Grafiken und Videos. Hierzu haben wir separate Blog-Artikel verfasst, die die Optimierung von Bild-Inhalten und Texten zum Thema haben. Prinzipiell ist es wichtig, einzigartige Inhalte zu erstellen und diese "suchmaschinenfreundlich" online zu stellen. Das bedeutet zum Beispiel, dass Bilder passend benannt werden müssen und ihre Dateigröße bei hoher Qualität möglichst gering gehalten werden sollte, um die Ladezeit der Website zu senken. Darauf gehen wir im Bereich Technik" näher ein.
Natürlich müssen bei der Einbindung der Texte auch technische Anforderungen erfüllt werden. Hier geht es insbesondere um
Denn eine langsam ladende Website steigert die Absprungrate, es verlassen also mehr Besucher vorzeitig die Seite. Dabei zeigt sich in Analysen beispielsweise, dass bei einem Anstieg der Ladezeit von einer auf sieben Sekunden bereits eine Zunahme der Absprungrate um 113 Prozent erfolgt. Spezielle Plug-Ins können dabei helfen, die Ladezeit zu verringern. Vorab sollten natürlich alle Inhalte (insbesondere Bilder) auf Ihre Dateigröße hin geprüft und optimiert werden.
Die Meta-Angaben wiederum werden in der Suchergebnis-Liste als Voransicht der Website angezeigt. Nur umfassende, nicht zu lange und nicht zu kurze Meta-Angaben sorgen dabei für hohe Klickraten. Die optimale Länge der Meta-Daten wird Ihnen dabei im folgenden Tool angezeigt.
Sowohl hohe Klickraten als auch geringe Absprungraten signalisieren Suchmaschinen, dass es sich um eine hochwertige Website mit hochwertigem Content handelt, was zu besseren Rankings führt.
Ebenfalls relevant sind natürlich Indexierung (also dass die Website überhaupt in Suchmaschinen geführt wird) und die Sicherheit. Denn sichere Datenübertragung ist ebenfalls ein Faktor bei der Bewertung einer Website durch Suchmaschinen.
Bisher ging es um Punkte, die bei der eigentlichen Erstellung des Blog-Artikels eine Rolle spielen. In diesem Abschnitt geht es um die Verlinkung. Denn wenn 2 Artikel "onpage" (also die Website, den Artikel selbst betreffend) gleich gut optimiert sind, entscheidet die Verlinkung, also die "Offpage-Optimierung", welcher in Google und Co weiter vorne stehen wird. Es kann natürlich auch passieren, dass ein eigentlich "besserer" Artikel im Ranking hinter einen "schlechteren" rückt, wenn die Verlinkung vollständig vernachlässigt wurde. Folgend finden Sie daher einen separaten Artikel zum Thema Verlinkungen. Insbesondere bei stark umkämpften Keywords sind gute Rankings kaum möglich, wenn nicht parallel die Verlinkung des Artikels gestärkt wurde. Ebenfalls wichtig ist die interne Verlinkung, also die Verlinkung der Unterseiten untereinander. Wenn beispielsweise Ihre Startseite sehr gut verlinkt ist, kann diese von ihrer "Linkenergie" etwas auf die Unterseiten abgeben, die gezielt verlinkt und damit gestärkt werden.
Wie bei allen Unterseiten sind auch bei Blog-Artikeln Keyword-Recherche, einzigartige Inhalte, saubere Struktur und Technik sowie eine umfassende Verlinkung notwendig, um gute Positionen in Suchmaschinen zu erreichen. Unser Tipp zum Abschluss: Posten Sie regelmäßig Blog-Artikel! Neue Inhalte auf Ihrer Website werden von Suchmaschinne registriert und belohnt. Zudem besteht so die Chance, dass Sie regelmäßig wiederkehrende Website-Besucher erschaffen und neben dem Suchmaschinen-Traffic auch direkten Traffic auf Ihre Website erzeugen. Alternativ und ergänzend zur Schaffung neuer Inhalte können auch alte erneuert werden.
ÜBER DEN AUTOR
Daniel Stein
Ich bin Experte für das Thema Suchmaschinen-Optimierung. In den letzten 10 Jahren habe ich etlichen Kunden dabei geholfen, Ihre Website in Google und Co auf No. 1 zu bringen und dadurch mehr Klicks, mehr Anfragen und mehr Umsatz zu generieren. Unter anderem habe ich auch ein Buch zum Thema Online Controlling geschrieben und etliche Start-Ups in ihrer Gründungsphase begleitet.
Kostenlose Potential-Analyse
1. Messung der Sichtbarkeit Ihrer Website zu für Sie relevanten Suchbegriffen.
2. Identifikation der Schwachstellen, die eine höhere Sichtbarkeit verhindern.
3. Analyse der möglichen Sichtbarkeit nach einer Optimierung.
Neben der Potential-Analyse finden Sie auch unter Preise für eine Zusammenarbeit.