Jedes Unternehmen, das über einen physischen Standort verfügt oder einen geographischen Bereich bedient, kann lokales SEO nutzen. Wenn Sie in Google nach Begriffen suchen, die für Ihr Unternehmen wichtig sind und darunter eine Karte mit mehreren Einträgen angezeigt wird, dann können Sie lokale Suchmaschinenoptimierung (auch Local SEO genannt) gewinnbringend für Ihr Unternehmen einsetzen. Die Optimierung einer Website für lokales SEO erfolgt dabei in 5 Schritten, auf die im Folgenden eingegangen wird.
▶ Screenshot (Suchergebnis) zum Suchbegriff "SEO Kempen"
Start der Optimierung ist die sogenannte Keyword-Recherche. Ziel ist es, für Ihr Unternehmen relevante Begriffe zu identifizieren. Hierbei kann man zum Start Konkurrenz-Websites auswerten, um herauszufinden, zu welchen Begriffen diese Websites gefunden werden. Eine weitere Möglichkeit ist, dass der Kunde dem SEO-Experten minimal 10 Begriffe nennt, die in seinen Augen für die Endkunden relevant sind. Auf Basis dieser 10 Begriffe kann mit Hilfe diverser Tools herausgefunden werden, welche weiteren Begriffe die potentiellen Kunden des Unternehmens suchen. Bei lokaler Suchmaschinenoptimierung werden dabei oft Begriffe im Zusammenhang mit der Stadt oder Region, bspw. "Friseur Kempen", gesucht.
Ihnen fallen keine Begriffe ein? Dann stellen Sie sich die folgenden Fragen:
Die besten Inhalte mit den zielführendsten Keywords bringen Ihnen nicht viel, wenn die Website nicht gewisse technische Mindestanforderungen erfüllt. Dazu zählen bspw. eine schnelle Ladezeit der Inhalte, vollständige Meta-Angaben, Maßnahmen zur Sicherheit der Datenübertragung und die Indexierung aller Unterseiten.
Sobald die technischen Grundlagen umgesetzt und die relevanten Begriffe identifiziert sind, kann mit dem Bau der Website-Struktur gestartet werden. Dabei wird im ersten Schritt über die Anzahl der Unterseiten, auf denen mal Inhalte darstellen will, entschieden. Abhängig von der zuvor erwähnten Keyword-Recherche ergibt sich, wie viele Texte (und damit Unterseiten) benötigt werden, um alle Themen umfassend abzudecken. Die Navigations-Struktur, also die Frage, welche Unterseiten in der Navigation verlinkt werden sollen, hängt direkt damit zusammen.
Ebenfalls relevant ist die Struktur der einzelnen Unterseiten, also bspw. die Frage nach Überschrift und Unterüberschriften. Hier ist es ratsam, eine auch für Außenstehende einfache und damit übersichtliche Struktur mit Haupt- und Unterüberschriften zu finden. Die interne Verlinkung der Unterseiten wird hier ebenso festgelegt, um den Website-Besuchern weitere, thematisch verwandte Inhalte anzubieten. Damit kommen wir direkt auf das nächste Thema zu sprechen, die Inhalte einer Website.
Zu den Inhalten zählen meist Texte, Bilder, Grafiken und Videos. Auch diese müssen sinnvoll strukturiert werden. Ein Text ist meist dann erfolgreich, also in Suchmaschinen auffindbar, wenn er strukturiert, einfach und damit schnell verständlich sogar komplexe Themen erläutert.
Die "Struktur" wird dabei durch die Überschriften gewährleistet. Eine sogenannte H1-Überschrift steht zu Beginn des Textes einer Unterseite und umschreibt die folgenden Inhalte kurz und prägnant. Weitere H2 und H3-Überschriften dienen der Beleuchtung der Details als Unterüberschriften. Sie leiten jeweils eigene Absätze ein. Das wichtigste Keyword befindet sich dabei in der H1, die näher umschreibenden Keywords in den H2 und H3-Überschriften. W-Fragen sind dabei insbesondere für die H2 und H3 geeignet. So kann eine H2-Überschrift mit einer W-Frage direkt nach der H1 folgen, um zum Start des Textes das Thema zu definieren.
Die eigentlichen Inhalte werden dann den jeweiligen Unterüberschriften zugeordnet. Meist findet sich je H-Abschnitt ein Text mit 200-300 Worten und ein Video, ein Bild oder eine Grafik. Diese sollten thematisch aufeinander abgestimmt sein. Wenn also die H2-Überschrift ein gewisses Thema behandelt, sollten Video und Text eben dieses Thema näher beleuchten. Falls das Thema zu umfassend ist, sollten H3-Überschriften zur weiteren Unterteilung und damit Auflockerung genutzt werden. Durch die verschiedenen Unterüberschriften und Inhaltselemente kann so selbst ein komplexes Produkt einfach dargestellt werden.
Bisher spielten sich alle Optimierungen "auf" der Website ("onpage" genannt) ab. Neben dieser Onpage-Optimierung ist jedoch auch die Offpage-Optimierung relevant. Hier wird die zu optimierende Website von anderen Websites verlinkt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Verlinkungen (auch Backlinks genannt)
sein sollten. Für lokale Unternehmen bieten sich dabei Branchen- und Telefonbücher an. Gelbe Seiten, 11880 und weitere Websites bieten Einträge für lokale Geschäfte, die meist auch eine Verlinkung der Website beinhalten. Diese Einträge sind in der Regel kostenlos. Sobald Geld für Zusatzleistungen verlangt wird, raten wir - in der Regel - davon ab. Hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach zu schlecht.
ÜBER DEN AUTOR
Daniel Stein
Ich bin Experte für das Thema Suchmaschinen-Optimierung. In den letzten 10 Jahren habe ich etlichen Kunden dabei geholfen, Ihre Website in Google und Co auf No. 1 zu bringen und dadurch mehr Klicks, mehr Anfragen und mehr Umsatz zu generieren. Unter anderem habe ich auch ein Buch zum Thema Online Controlling geschrieben und etliche Start-Ups in ihrer Gründungsphase begleitet.
Kostenlose Potential-Analyse
1. Messung der Sichtbarkeit Ihrer Website zu für Sie relevanten Suchbegriffen.
2. Identifikation der Schwachstellen, die eine höhere Sichtbarkeit verhindern.
3. Analyse der möglichen Sichtbarkeit nach einer Optimierung.
Neben der Potential-Analyse finden Sie auch unter Preise für eine Zusammenarbeit.