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Zur Gliederung von Texten nutzt man auch auf Websites Überschriften. H steht dabei für "Heading" (Englisch: Überschrift) und in der auf Websites in der Regel verwendeten Sprache HTML kann man zwischen 6 Überschriften (H1 bis H6) wählen.
Die H1 ist die hierarchisch höchste Überschrift, die nur einmal je Text verwendet werden sollte. Ein Text wird dabei auf einer URL eingebunden, bspw. der Homepage www.beispiel.de oder aber einer Unterseite www.beispiel.de/unterseite-1/. Die H1 sollte mit maximal 70 Zeichen den Inhalt des jeweiligen Textes beschreiben.
Im HTML-Code sieht der h1-Tag so aus:
<h1>Das ist eine h1-Überschrift</h1>
Die H1 kann als der Titel eines Buches gesehen werden, weshalb sie auch lediglich einmal je Unterseite vergeben wird. Die H2 entspricht den Kapiteln eines Buches und die H3-H6 dienen der weiteren Unterteilung. Oft genügen eine H1 und mehrere H2 zur Schaffung einer guten Überschriftenstruktur. Als Faustregel gilt hier, dass eine H2 maximal 200-300 Worte abdecken sollte. Ein Text mit 1000 Worten verfügt also meist über eine H1 und vier H2. Wenn die einer H2 zugeordneten Inhalte mehr als 300 Worte, bspw. 600, beinhalten, dann können H3 zur weiteren Unterteilung genutzt werden. In diesem Fall würde dann bspw. folgende H-Struktur vorliegen.
Die erste H2 ist meist eine Definition, die wiederum oft als W-Frage (Was ist xxx?) formuliert wird. So wird der Einstieg in das entsprechende Thema erleichtert. Die weiteren H2 können dann ebenfalls W-Fragen sein (Wer, wie, warum etc.), müssen es jedoch nicht zwangsweise. Die Länge kann dabei die zuvor genannte Maximallänge von 70 Zeichen überschreiten. Dennoch sollten auch H2-H6 nicht zu lang sein, um Inhalte kurz und prägnant darzustellen.
Wichtig: Es sollte nie eine Ebene in der Überschriftenstruktur übersprungen werden! H1, H2 und H4, jedoch nicht H3 zu verwenden, ist dem entsprechend nicht erwünscht.
Sie erfüllen zwei Zwecke:
Erstens wird die Lesbarkeit für die Nutzer erleichtert. Texte werden so gegliedert und durch die Größe der Überschriften (die H1 ist meist die größte) werden Schwerpunkte gesetzt.
Zweitens wird auch Suchmaschinen signalisiert, welche Inhalte relevant und wie sie strukturiert sind. Daher sollte das Haupt-Keyword auch in der H1 verbaut sein. Thematisch untergeordnete Keywords werden in den H2, H3 etc. eingebaut.
Mit einem einfachen Rechtsklick der Maus kann die Ebene einer Überschrift ausgewertet werden. Im Beispiel handelt es sich um eine H2-Überschrift.
▶ Screenshot:
Neben dieser manuellen Auswertung kann auch auf Tools zurückgegriffen werden, die innerhalb weniger Sekunden ganze Unterseiten auswerten. Ein kostenfreies Tool ist dabei der SEO-Check von Seobility. Hier werden neben vielen weiteren SEO-Aspekten auch sämtliche H-Überschriften einer URL ausgewertet.
Die H-Struktur dient der besseren Lesbarkeit von Website-Inhalten und zeigt zugleich Suchmaschinen an, welche Inhalte relevanter als andere sind. Die H1 steht dabei in der Hierarchie ganz oben und wird je URL lediglich einmal verwendet. Die H2-H6 dienen der weiteren Strukturierung. Das wichtiste Keyword wird dem entsprechend in der H1 verbaut.
Im folgenden Google-Sheet finden Sie einen SEO-Leitfaden und ein SEO-Template. In beiden Fällen wird auch auf die H-Struktur eingegangen. Im SEO-Template finden Sie zudem eine beispielhafte H-Struktur.
ÜBER DEN AUTOR
Daniel Stein
Ich bin Experte für das Thema Suchmaschinen-Optimierung. In den letzten 10 Jahren habe ich etlichen Kunden dabei geholfen, Ihre Website in Google und Co auf No. 1 zu bringen und dadurch mehr Klicks, mehr Anfragen und mehr Umsatz zu generieren. Unter anderem habe ich auch ein Buch zum Thema Online Controlling geschrieben und etliche Start-Ups in ihrer Gründungsphase begleitet.
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